Donnerstag, 20. November 2008
Erst als ich zucke und mich umsehe, weiß ich, daß es ein Traum gewesen ist. Neben mir, von wo du noch vor wenigen Sekunden deine Hand nach mir ausstrecktest, sie zwischen meinen Beinen vergrubst und deine Finger in mich drangen, ist nicht einmal eine Kuhle geblieben.

Und doch liegst du nur wenige Tage später am selben Platz. Deine Hand streicht über meine nackte Haut, deine Finger gleiten durch meine Nässe in mich hinein.

Als ich dieses Mal aufwache, finde ich ein Haar von dir. Du hast so viele, dass du es nicht vermissen wirst. Ich jedoch werde das Kissen nicht mehr aufschütteln, aus Angst, ich könnte das letzte kleine Stück von dir verlieren, das mir noch geblieben ist.