Freitag, 12. Dezember 2008
waly, 01:22h
Als der erste Schnee fiel, ging ich spazieren. Es war dunkel und kalt. Ich bemühte mich, sehr würdevoll im ersten Schnee zu schreiten, denn immerhin bleibt eine Spur zurück. Da hörte ich hinter mir einen schlurfen. Der zerstörte nicht nur die Spuren, sondern auch meine Illusion. Der Traum vom unberührten Schnee.
Trotzdem werde ich weiter nur sehr würdevoll im ersten Schnee schreiten. Man weiß nie, wie lange der Eindruck bestehen bleibt.
Trotzdem werde ich weiter nur sehr würdevoll im ersten Schnee schreiten. Man weiß nie, wie lange der Eindruck bestehen bleibt.
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jean stubenzweig,
Sonntag, 21. Dezember 2008, 14:43
Angerührt
hat mich das jetzt – zumal ich sofort drinnen war in einem der mir liebsten Tucholsky-Schnipsel: Es gibt keinen Neuschnee
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waly,
Sonntag, 21. Dezember 2008, 15:19
Herr Stubenzweig,
welch' Glanz in meiner bescheidenen Hütte. Und Dank für die Verknüpfung mit einem mir neuen und ganz famosen Text.
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